Psychotherapie für Fortschreitende: Zwischenbericht einer Ausbildung

von Stadtstreunerin | Eva

Es ist ein frühlingshafter, sonniger Morgen in Wien. Um zu meinem Seminar zu gelangen, muss ich von der U-Bahn-Station ein Stück weit die Mariahilfer Straße hinaufgehen. Menschen stehen klatschend links und rechts der Straße, Polizeiautos kommen mir entgegen, die ersten Läufer – der Wiener Marathon beginnt! Ich sage scherzend zu meinen Kolleginnen: „Da brauchen wir nicht mitlaufen. Wir haben unseren eigenen Marathon.“

Meine Psychotherapie-Ausbildung hat tatsächlich einiges mit einem Ausdauerlauf zu tun, nur dass sie nicht in der Öffentlichkeit stattfindet. Mittendrin in der Gesellschaft befinden wir uns als Ausbildungskandidat:innen aber natürlich trotzdem, denn die Psychotherapie ist aufs Engste verwoben mit den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Aber genug der Vergleiche – ich muss ins Seminar!

Und nach dem Seminar? Folgt das Praktikum, die Supervision, die Selbsterfahrung, die Lehrtherapie, ein weiteres Seminar und noch ein Praktikum. Deswegen verfasse ich diesen Artikel erst jetzt, nachdem ich schon vier Jahre lang am Laufen bin. Was aber kann die Psychotherapie-Ausbildung und warum lohnt es sich, damit zu beginnen? Ich schreibe hier meine ganz persönlichen Erfahrungen nieder, gegliedert in Allgemeine Informationen, Propädeutikum und Fachspezifikum. 

Noch einmal tief durchatmen – dann geht es los. Bei Seitenstechen einfach eine Pause machen 🙂 


Die Psychotherapie-Ausbildung in Österreich

Die Ausbildung zur Psychotherapeutin, zum Psychotherapeuten ist in Österreich in zwei Teile gegliedert: das Propädeutikum und das Fachspezifikum. Für beide Teile gibt es bestimmte Voraussetzungen und Inhalte, die im Psychotherapiegesetz festgeschrieben sind. Das Gesetz ist seit 1991 die Basis schlechthin für die Ausbildung und die Berufsausübung; es schützt zudem den Berufsstand vor Scharlatanen. Eigentlich sollte man als Ausbildungskandidatin das Psychotherapiegesetz in- und auswendig können, vor allem nach vier Jahren… aber lassen wir das. Ab 01.01.2025 gilt ohnehin ein neues Gesetz! Wer wissen möchte, was Psychotherapie ist und wie die Ausbildung gestaltet ist, sollte sich von den langen Absätzen und Fachbegriffen trotzdem nicht abschrecken lassen. Denn hier steht wirklich alles Wesentliche drinnen. Gleich im ersten Absatz des ersten Paragraphen wird definiert, was Psychotherapie ist:

Die Ausübung der Psychotherapie im Sinne dieses Bundesgesetzes ist die nach einer allgemeinen und besonderen Ausbildung erlernte, umfassende, bewußte und geplante Behandlung von psychosozial oder auch psychosomatisch bedingten Verhaltensstörungen und Leidenszuständen mit wissenschaftlich-psychotherapeutischen Methoden in einer Interaktion zwischen einem oder mehreren Behandelten und einem oder mehreren Psychotherapeuten mit dem Ziel, bestehende Symptome zu mildern oder zu beseitigen, gestörte Verhaltensweisen und Einstellungen zu ändern und die Reifung, Entwicklung und Gesundheit des Behandelten zu fördern.

Ich sage immer, dass sich Psychotherapeut:innen gesellschaftlich zwischen Priester:innen und Ärzt:innen befinden. Wir haben eine Schweigepflicht, die in manchen Bereichen jene von Ärzt:innen noch übertrifft, und wir sind geschult aufs Zuhören, so wie Priester:innen. Wir dürfen keine Medikamente verschreiben, und Absolution erteilen wir auch nicht. Aber die gesellschaftliche Funktion ist trotzdem in gewisser Hinsicht vergleichbar: Menschen gehen in Therapie, um Entlastung, Begleitung, Beratung zu erhalten. („Heilen geht manchmal, lindern geht oft, beistehen geht immer.“) Eine Aufgabe, die mit großer Verantwortung einhergeht! Mit ein Grund dafür, warum die Ausbildung bis zu zehn Jahre lang dauert. 

Warum entscheidet man sich freiwillig für diese quälend lange und überdies äußerst teure Ausbildung? Bei mir war der Weg alles andere als vorgezeichnet. (Danke an dieser Stelle an das Psychotherapie-Gesetz, das es auch Quereinsteiger:innen wie mir ermöglicht, die Ausbildung zu absolvieren). In der Psychotherapie fügen sich aber viele Dinge zusammen, die mich seit Jahren interessieren: Schon in meinem Studium der Sprachwissenschaft hat mich das Spannungsfeld Individuum versus Gesellschaft fasziniert. Lag damals der Fokus auf der Sprache, liegt er heute auf dem Menschen – und damit in gewisser Weise wieder auf der Sprache. In der Therapie gilt es, die richtigen, passenden Worte zu finden. Oder, wie ich ganz zu Beginn in einem Seminar gehört habe: „Psychotherapie ist Beziehungs- und Sprachkunst.“


Teil 1: Das Propädeutikum 

Das Propädeutikum ist eine Art Vorschule oder ein Lehrgang, in der allgemeine Inhalte rund um Psychotherapie und Psychiatrie vermittelt werden. Es wird von verschiedenen Trägervereinen mit einem standardisierten Curriculum angeboten. Ich hatte Glück und wurde gleich aufgenommen – mittlerweile sind die Plätze so begehrt, dass es bei den meisten Vereinen Wartelisten gibt. Im Zuge der Zulassung wurde mir mitgeteilt, dass ich zwei Seminare von meinem früheren sprachwissenschaftlichen Studien an der Universität Wien anrechnen lassen konnte. (Wer Psychologie oder Medizin studiert hat, ist deutlich besser dran.) Ich musste also fast das gesamte Curriculum absolvieren, dafür habe ich gut zweieinhalb Jahre gebraucht – von November 2020 bis Juni 2023. Meine Bilanz:

  • 51 Seminare, 12 Literaturarbeiten, 1 Übung 
  • 480 Stunden Praktikum, 20 Stunden Supervision, 20 Stunden Praktikumsreflexion 
  • 50 Stunden Selbsterfahrung (eigene Therapie)
  • Abschlussreflexion 

Wann und wie habe ich das alles geschafft? Eine der wesentlichen Erleichterungen war für mich, dass 90 Prozent der Theorieseminare online stattgefunden haben; meine Ausbildung ist weitgehend mit den Corona-Lockdowns zusammengefallen. In diesem Fall war das definitiv ein Vorteil: Ich konnte die Seminare dadurch viel entspannter berufsbegleitend absolvieren. Zuhause im gemütlichen Gewand vor dem Laptop sitzen, Unmengen an Kaffee trinken, den Vorträgen lauschen – es war eine intensive, interessante Zeit für mich. Übrigens waren die Seminare (bis auf eines, das anscheinend die berühmte Ausnahme war) alle hochqualitativ. Ich denke noch heute an manche Vortragende und ihre packenden Fallgeschichten.

In Erinnerung habe ich außerdem ein paar Zitate. So hat ein junger, sehr engagierter Psychiater uns beispielsweise diesen Satz mitgegeben: „Als Psychotherapeut:innen arbeiten Sie mit schwer kranken Menschen!“ Das klingt banal, war aber eine zentrale Erkenntnis für mich. Ich hatte vor dem Propädeutikum keine rechte Vorstellung davon, wie schwer psychische Erkrankungen sein können und wie stark sie das gesamte Erleben, das „In-der-Welt-Sein“ eines Menschen prägen. 

Als ich mit den theoretischen Seminaren zum Großteil fertig war, habe ich mich nach langem Hin und Her dazu entschieden, in Bildungskarenz zu gehen. Anders wäre sich ein Praktikum berufsbegleitend nicht gut ausgegangen. Wie schon oft in meinem Leben, hatte ich auch mit diesem Praktikum großes Glück: Ich durfte ein halbes Jahr lang in einem Tageszentrum für psychisch kranke Menschen arbeiten. Die Arbeit bestand hauptsächlich daraus, mit den Besucher:innen Zeit zu verbringen: gemeinsam zu spielen, zu plaudern, zu kochen, zu basteln. Anfangs war ich ganz irritiert. Ich konnte mich auf einmal nicht mehr auf meine bisherigen beruflichen Skills oder auf irgendwelche Titel stützen, sondern war als Mensch gefragt: als Mensch unter Menschen. Es hat eine Weile gedauert, bis ich das als Arbeit akzeptieren konnte und erkannt habe, dass diese Art von Arbeit ganz spezifische Herausforderungen mit sich bringt. Manche davon – und man weiß vorher nie genau, welche – können rasch zu Überforderungen werden. Dank eines guten Zusammenhalts im Team und der Supervision konnten wir meist gut damit umgehen.  

Letztlich in Erinnerung bleiben mir aber natürlich die unzähligen Begegnungen. In unserer Gesellschaft werden Menschen mit psychischen Erkrankungen, Lernschwierigkeiten und/oder körperlichen Behinderungen immer noch so stark an den Rand gedrängt, dass ich davor kaum Berührungspunkte mit ihnen hatte. Durch das Praktikum hat sich das nicht nur nachhaltig verändert, ich wusste auch: Ich bin hier auf dem richtigen Weg. Also, auf zum nächsten Teil der Ausbildung!


Teil 2: Das Fachspezifikum 

Im Nachhinein erscheint mir das Propädeutikum wie ein Spaziergang, ein lockeres Aufwärmen vor dem eigentlichen Lauf. Denn das Fachspezifikum ist in vielerlei Hinsicht herausfordernder, anstrengender, aber auch schöner und lohnenswerter. Es beginnt mit einer großen, richtungsweisenden Entscheidung: In Österreich sind 23 verschiedene psychotherapeutische Verfahren zugelassen, und im Fachspezifikum wählt man eine davon. Zu den bekannteren Verfahren zählen die klassische Psychoanalyse, die personenzentrierte Psychotherapie oder das Psychodrama, zu den weniger bekannten die Katathym Imaginative Psychotherapie oder die Konzentrative Bewegungstherapie. Im Endeffekt, heißt es oft, kommt es aber sowieso weniger auf die Richtung als auf die therapeutische Beziehung an. Diese ganz besondere Beziehung im Therapie-Setting gilt als wichtigster Faktor auf dem Weg zur Heilung. 

Ich hatte keine Schwierigkeiten, mich für eine der Richtungen zu entscheiden. Ich wusste intuitiv, wo ich hinwollte: zur Integrativen Gestalttherapie. Diese Wahl konnte und kann ich auch rational begründen: Die Theorie der Integrativen Gestalttherapie ist für mich nachvollziehbar, ich weiß, dass ich sie als künftige Therapeutin gut vertreten kann. Die Methoden – alles von Gesprächen über den Einsatz von kreativen Mitteln bis hin zu Körperarbeit – sagen mir zu. Die Gründungspersonen, Fritz und Laura Perls, finde ich interessant, auch aus feministischer Sicht: Es gibt nicht viele Richtungen, in denen Frauen eine so wichtige Rolle bei der Ausarbeitung der Theorie zugestanden wurde. (Trotzdem steht ihr Name nicht auf den wichtigsten Büchern.) Laura Perls hat sich im Lauf der Jahrzehnte zunehmend von ihrem Mann emanzipiert und eine viel sanftere, behutsamere Art der Gestalttherapie entwickelt, die mir sehr zusagt.

Der Aufnahmeprozess war eine bürokratische Herausforderung, die mich einiges an Zeit und Nerven gekostet hat: Zulassungsseminar, Zulassungsgespräche, Zulassungsbescheide. Im letzten Moment ist es mir gelungen, alle Bestätigungen einzusammeln und abzugeben. Die Erwartungen waren groß, das erste Seminar umso ernüchternder! Das Fachspezifikum ist ganz anders organisiert als das Propädeutikum: Die Theorie tritt in den ersten zwei (von mindestens vier) Ausbildungsjahren in den Hintergrund, stattdessen geht es um das Sammeln von Erfahrungen mit sich selbst und mit anderen. Eine Herausforderung für sich, wie ich bald feststellen würde. 

Beim ersten Selbsterfahrungsseminar im November 2023 lerne ich die 14 Personen kennen, mit denen ich fortan eine Ausbildungsgruppe bilde. Alles freundliche, offene, sehr liebe Menschen zwischen Mitte 20 und Anfang 50, die ich neugierig mustere. (Wie nicht anders zu erwarten, haben wir alle eine helle Hautfarbe, sprechen muttersprachlich Deutsch und können uns die Ausbildung leisten – ein Kontrast zu der Lebensrealität vieler Klient:innen und Patient:innen.) Im Lauf der ersten gemeinsamen Stunden stelle ich trotz der sympathischen Gruppe nicht nur die Ausbildung, sondern mein ganzes Leben infrage. Die Erschütterung geht tief: Es liegt an den präzisen Fragen der Ausbildungsleiter:innen, meinen eigenen Erwartungen, meinem bisherigen therapeutischen Prozess, und an all den Geschichten, die meine Kolleg:innen erzählen und die mich ganz schön mitnehmen. Ich bin vollkommen überwältigt und frage mich, ob ich mir das antun will. (Ein Zitat von mir, das aus jenem ersten Seminar überliefert ist, lautet: „Scheiß Gefühle!“) Es dauert zwölf Tage, bis ich eine Entscheidung treffe. Ich bleibe dran. 

Mittlerweile sind diese 14 Personen aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken. Sie haben mir Einblicke ermöglicht, die ich davor für nicht möglich gehalten hätte. Ich lerne, dass es in der Gruppe zu tiefgehenden, wunderschönen, heilsamen Begegnungen kommen kann. Ich lerne, meine Gefühle besser wahrzunehmen, ich lerne, sie einzuordnen, zu reflektieren, auf mich selbst und auf andere zu achten. Immer wieder kommt es auch zu kathartischen Erfahrungen, sie gehören dazu. („Das ist alles ein Prozess.“) Aber die fast bedingungslose Unterstützung der Gruppe sowie die liebevolle Begleitung durch meine Lehrtherapeutin erweitern und bereichern mein Leben ungemein. Aus all diesen Erfahrungen – verbunden mit dem theoretischen Wissen – werde ich eines Tages schöpfen können, wenn ich mich als Psychotherapeutin selbständig mache. Bis dahin ist es immer noch ein weiter Weg. Aber einen Marathon muss man nicht unbedingt laufend absolvieren, man kann die Strecke auch gehen. Und ich genieße jeden Schritt. 


Tipps und Tricks 

Finanzielles: Die Psychotherapie-Ausbildung zählt zu den kostspieligsten Ausbildungen überhaupt. Derzeit betragen die Kosten mehrere zehntausend Euro, abhängig von der jeweiligen Richtung. Die Psychoanalyse gilt beispielsweise als besonders teuer, die Systemische Therapie als vergleichsweise günstig. (Das hängt von der vorgeschriebenen Anzahl der Selbsterfahrungsstunden ab.) Tipp: um eine Förderung ansuchen, falls möglich. Der waff hat mir das Propädeutikum mit 2.000 Euro gefördert und damit immerhin ein Viertel der Kosten abgedeckt.  

Ab 2026 kann die Ausbildung auch wesentlich günstiger an öffentlichen Universitäten absolviert werden; bis zu 500 Masterstudienplätze sind jährlich vorgesehen. Das soll ein gesellschaftliches Ungleichgewicht zumindest ansatzweise ins Lot bringen: Derzeit können sich die Ausbildung nur Menschen mit gespartem oder ererbtem Geld leisten, während es gerade in der Psychotherapie enorm wichtig wäre, allen Menschen Zugang zur Ausbildung zu gewähren. (Übrigens ist soziale Ungleichheit in einer Gesellschaft ein gesundheitlicher Risikofaktor, und das betrifft auch die psychische Gesundheit.)

Und: Es gibt unerwartete Folgekosten. Ich zahle für eine 50-Minuten-Einheit Lehrtherapie den Standardpreis von 88 Euro, 150 Einheiten sind insgesamt vorgesehen. Seitdem verschiebt sich mein Zugang zu Geld, was meinem Konto nicht immer guttut. („Oh, dieses schicke Kleid kostet weniger als eine Einheit Lehrtherapie, na dann.“) 

Nebenwirkungen: Dass die Psychotherapie Risiken und Nebenwirkungen haben kann, ist bereits bekannt. Aber auch die Ausbildung selbst hat ihre Tücken! Die viele Selbsterfahrung und die dadurch gewonnenen Erkenntnisse können bisherige Dynamiken in Freundschaften, Familien und in der Arbeit auf den Kopf stellen. Das ist zeitweise mindestens genauso anstrengend wie die Ausbildung selbst. Zudem gilt: „Alles ist Selbsterfahrung.“ Vor allem anfangs steht man unter ständiger Beobachtung durch sich selbst, und das geht anscheinend auch nicht mehr weg. Man gewöhnt sich nur irgendwann daran. Hoffentlich.

Bücher: Die Beschäftigung mit der Integrativen Gestalttherapie lädt natürlich dazu ein, die theoretischen Grundlagen zu erkunden. Ein gutes Einstiegswerk ist – neben der Primärliteratur – „Das Café der Existenzialisten“ von Sarah Bakewell. Ich war zuletzt auch von den Memoiren der Holocaust-Überlebenden und Traumatherapeutin Edith Eva Eger sehr angetan („Ich bin hier, und alles ist jetzt“). Dazu kommt noch Literatur, die uns in den Seminaren empfohlen wird und die recht unkonventionell sein kann. Auf diese Weise habe ich kürzlich „Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende und das Kinderbuch „Frederick“ von Leo Lionni gelesen.

Trick 17: Wer sich für die Ausbildung entscheidet, bekommt es mit Unmengen an Formularen, Bescheiden und Bestätigungen zu tun. Man kann sich gar nicht genug informieren; es tauchen immer wieder neue bürokratische Hürden auf. Tipp: sich so früh wie möglich einen Überblick verschaffen. Ich hoffe, dieser Bericht trägt ein wenig dazu bei! 


Den genialen Titel dieses Artikels – „Psychotherapie für Fortschreitende“ – verdanke ich Cerstin Mahlow.

Das Titelbild stammt aus Dresden und symbolisiert das weitverbreitete Setting einer Therapieeinheit. (Leider fehlt die berühmte Box mit den Taschentüchern.)

Bonusbilder vom Marathon in Berlin, September 2024:

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