Wie das ist, wenn man im erstarrten Land aufwacht, und was man dagegen tun kann. Ein Text aus dem Jahr 2009, der es seinerzeit beim Zeit Campus Literaturwettbewerb zu Ruhm gebracht hat.
Blog
Einmal frei wie ein Vogel zu sein: Das versprach die Alte Donau in den allerletzten Wintertagen. Eine Erkundung des immensen Freiraums am Eis – auf Kufen durch das unbändige Leben auf der weißen Flur!
Die Spuren des Nagers entlang der Gewässer sind nicht zu übersehen: Abgenagte Bäume und umgestürzte Äste künden von der Anwesenheit des Bibers in Wien. Eine Auszeichnung für eine Großstadt! Außerdem: Welche Stadt hat schon im Winter eine unendlich scheinende Eisfläche …
Auf eine Radtour rund um das Eis habe ich den ganzen Winter über gewartet. Und meine Geduld wurde belohnt! Dank einer tagelangen Kältewelle hieß es am letzten Februartag: Juhu, die Wiener Gewässer sind wieder zugefroren!
Der traditionelle Weihnachtsausflug am 26. Dezember führte mich heute nach Baden – eine Stadt der schönen Künste und gemütlichen Kaffeehäuser, hinter deren Rändern Geschichten von Föhren und Fledermäusen darauf warten, entdeckt zu werden.
Der einzige echte Wintertag im Jänner wollte genutzt werden: eine Wanderung quer durch den Wienerwald vom Kolbeterberg bis zum Schwarzenbergpark – mit zwei Gipfelbesteigungen und einem Schneesturm!
Wieder nichts mit weißen Weihnachten! Der Versuch, aus dem alljährlichen Tauwetter das Beste zu machen, führte zu einer wunderschönen Wanderung vom Liesingbach über den Rodauner Zugberg und die Maurer Weinberge bis zum Hörndlwald in Hietzing.
Zwei Forscherinnen ziehen in das letzte Stück unerforschte Wildnis inmitten der Stadt, um den Dschungel zu dokumentieren und einen Plan zu erstellen.
Südwestlich von Wien, in Heiligenkreuz, liegt inmitten der Hügel des Wienerwaldes ein imposantes Kloster. Auf dem traditionellen Weg von Wien nach Mariazell, der Via Sacra, bietet es nach der ersten Tagesetappe Schutz und Stärkung – oder einfach nur ein lohnendes …
An manchen Tagen im Oktober fällt es schwer, den Herbst als eine Zeit des Abschieds zu begreifen – so prächtig und farbenfroh zeigt sich die Natur. Ein Ausflug auf den Satzberg im Westen von Wien.
Von Wien mit dem Zug nach Mariazell und mit dem Rad zurück – eine spirituell angehauchte Reise von den Alpen hinunter in die Donauebene.
Mein Erasmussemester in der slowenischen Hauptstadt ist beinahe zehn Jahre her. Was hat sich seitdem in Ljubljana/Laibach verändert? Viel und wenig zugleich! Zeit für ein paar hochsommerliche Erinnerungen inmitten alter und neuer Entdeckungen.
Die sechs Wiener Flaktürme sind trotz ihrer gigantischen Ausmaße seltsam unpräsent im kollektiven Gedächtnis. Auf zu einem Gedenkmarsch der Sonderklasse von Flakturm zu Flakturm!
Es lohnt sich, altbekannte Pfade näher zu inspizieren: Entlang des Stadtwanderwegs 4 offenbart der Wienerwald rätselhafte Betonklötze, die Ruine einer Ruine und einen Baum, der vom Meer träumt.
Auf den Spuren der Verwicklungen zwischen Sprache, Ort und Raum: Die kärntnerslowenische Kulturwissenschafterin Nada Zerzer spricht über die Bedeutung von Zweisprachigkeit, Verortungen im Raum und die künstlerische Auseinandersetzung damit – und darüber, was Architektur damit zu tun hat.