Es gehört ja viel mehr nach Deutschland gefahren! Am besten gleich hoch hinauf in den Norden, hier weht ein frischer Wind, Möwen kreischen und unter dem weiten Himmel ist Platz für alle. Eine kleine Liebeserklärung an die Hansestadt Hamburg.
H wie Hafen
Hamburg liegt nicht nur am Wasser, Hamburg ist Wasser! Ob an der Elbe, an der Alster oder an einem der zahlreichen Fleete, das Wasser ist in Hamburg nie weit weg. Die Stadt ist neben, in und über dem Wasser erbaut, was im weit verzweigten Hafen von Hamburg besonders spektakulär zu sehen ist. Hier spielt sich das Leben nicht nur am Ufer, sondern auch auf Booten und Schiffen ab. Und während die Möwen kreischend um Leckerbissen betteln, beginnt das Wasser von Hamburg seine Wirkung zu entfalten…
H wie Harmonie
Die Innenstadt von Hamburg ist geprägt von eleganten Gebäuden, immer wieder unterbrochen von dem typischen Backstein, aus dem halb Hamburg zu bestehen scheint. Mittendrin ragt aber ein exzentrischer Bau aus Glas in die Höhe, mit mehrfach geschwungenem Dach und Blasen in der Fassade – die Elbphilharmonie. Sie fügt sich harmonisch in die Hamburger Skyline ein und bleibt doch ein architektonisches Fabelwesen. Von der Aussichtsplattform auf halber Höhe kann der Hamburger Hafen von oben bestaunt werden. Aber gut festhalten – hier bläst der Wind!
H wie Heiligengeistfeld
Hamburg kann aber nicht nur faszinieren, sondern auch irritieren. Am Heiligengeistfeld bei der U-Bahn-Station Feldstraße steht ein Flakturm aus dem Zweiten Weltkrieg, eine mächtige Befestigungsanlage, ein ewiges Mahnmal gegen die Gräuel der Vergangenheit – und eine riesige Baustelle. Der Flakturm wird gerade um einige Stockwerke erweitert, seine neue Kuppe soll dann begrünt werden. Auf dem endlosen Betonfeld rundherum wird gerade ein Vergnügungspark aufgebaut – der berühmte Hamburger Dom, der in schrillen Farben Spaß und Ausgelassenheit verspricht. Achterbahn fahren mit Blick auf den Flakturm: In Hamburg gibt es historische Last und modernes Vergnügen in maximal verdichteter Form.
H wie Himmel
Wenn Hamburg eines im Übermaß besitzt, dann ist es Himmel. Über dem flachen Land spannt sich der Himmel so weit, dass es fast nicht zum Aushalten ist! In jede Richtung sieht der Himmel etwas anders aus; hier findet viel Wetter auf einmal statt. Wenn das berüchtigte Schietwetter mal eine Pause einlegt, dann bringt die Sonne alles in der Stadt zum Strahlen. Vielleicht nur ein paar Momente lang, vielleicht aber auch den ganzen restlichen Tag – wer kann das schon so genau wissen…
H wie Hoffnung
Zwischen Zimtgebäck, Hering-Häppchen und dem freundlichen Gruß „Moin moin“ vergeht die Zeit in Hamburg wieder einmal viel zu schnell. Aber während der Nachtzug nach Wien bei Sonnenuntergang aus dem Hauptbahnhof rollt und ich einen letzten Blick auf das Hamburger Wasser werfe, bin ich mir sicher: Hamburg, wir sehen uns bald wieder!
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Wenn du dich für die Geschichte der Flaktürme interessierst, lies hier weiter: Die Flakturmtour – ein Gedenkmarsch rund um die Wiener Innenstadt
Wie würdest du Hamburg beschreiben? Ich freue mich, wenn du einen Kommentar hinterlässt 🙂
3 Kommentare
Liebe Eva,
das ist ein sehr schöner Text über meine Lieblingsstadt geworden. Danke auch für die Fotos, das mit dem Schwan mag ich besonders. Hamburg ist für mich fast ein zweite Heimat geworden, ich tu mich da schwer mit dem beschreiben. Nach der Pause im letzten Jahr hat es heuer so gut getan, wieder dort zu sein. Ich liebe es, an den Landungsbrücken zu sitzen und einfach nur zu schauen. Oder bislang unbekannte Stadtteile zu besuchen.
Liebe Grüße,
Birgit
Liebe Birgit, da hoffe ich auch für dich, dass du bald wieder nach Hamburg kommst! Auf in den Norden mit uns! Viele liebe Grüße, Eva
Hey Eva,
hab die Seite zufällig entdeckt! Schöne Idee 🙂 Gib Bescheid, wenn du das nächste Mal in Hamburg bist, ich wohn da seit ein paar Jahren 😉
LG Michi